Microsoft stellt Application Guard for Office ein

Lesezeit
weniger als
1 Minute
Bis jetzt gelesen

Microsoft stellt Application Guard for Office ein

28.11.2023 - 09:35
Veröffentlicht in:

Anfang 2021 hatte Microsoft das Feature Application Guard for Office für Microsoft-365-Nutzer ausgerollt. Nun stampft das Unternehmen den Schutz wieder ein. Application Guard for Office war dazu gedacht, potenziell gefährliche Office-Dateien in Sandboxes zu öffnen, um mögliche Schäden durch darin enthaltene Malware einzudämmen. Als Alternative empfehlen die Redmonder ihren Kunden nun, auf Attack-Surface-Reduction-Regeln in Microsoft Defender for Endpoint, die geschützte Ansicht sowie die Defender Application Control zu setzen.

Microsoft mistet aus und die Liste an eingestellten Features wie zuletzt VBScript oder WordPad wächst. Nun gesellt sich das erst 2021 ausgerollte Defender Application Guard for Office hinzu, das Nutzer vor schadhaften Office-Dateien bewahrt. So erkennt das Feature Dateien aus unsicheren Quellen und öffnet diese in einer Sandbox. Abgeschirmt werden diese isolierten Umgebungen dank hardwarebasierter Virtualisierung. Die Ankündigung seitens Microsoft betrifft dabei auch die "Windows.Security.Isolation"-APIs. Als Ersatz sollen Firmenkunden fortan auf Attack-Surface-Reduction-Regeln (ASR) in Defender for Endpoint umsatteln. Außerdem böten sich die geschützte Ansicht und die Defender Application Control als weitere Sicherheitsmaßnahmen an.

Ähnliche Beiträge

Selfie statt Passwort: Microsoft führt Face Check ein

Microsoft hat die allgemeine Verfügbarkeit von "Face Check" für Microsoft Entra Verified ID bekannt gegeben – einer Funktion zur Gesichtserkennung, die eine höhere Sicherheit bei der Identitätsüberprüfung ermöglichen soll. Die Technologie basiert auf Azure-KI-Diensten und vergleicht ein Echtzeit-Selfie des Nutzers mit dem Foto auf seinem verifizierten Ausweis, um die Identität zu bestätigen.