Offline-Überprüfung mit Windows Defender

Lesezeit
weniger als
1 Minute
Bis jetzt gelesen

Offline-Überprüfung mit Windows Defender

29.01.2017 - 00:00
Veröffentlicht in:
Seit dem Anniversary Update von Windows 10 gibt es für den Windows Defender eine Offline-Überprüfung. Selbst Profi-Usern ist der Sinn und Zweck dieses Modus aber nicht immer ganz klar. Zudem wissen viele Nutzer nicht, wo der Offline-Scan etwaige Protokolle zu gefundener Malware ablegt. Wir erklären die Grundlagen der Offline-Überprüfung.
Die Offline-Überprüfung ist immer dann sinnvoll, wenn Sie vermuten, dass sich auf einem PC Schadsoftware befindet, Ihre Sicherheitssoftware diese jedoch nicht erkennt. In diesem Fall können Sie eine Offline-Überprüfung starten. Wechseln Sie dazu zu "Einstellungen / Update und Sicherheit / Windows Defender" und wählen Sie die Option "Offline überprüfen" aus. In diesem Modus wird der Computer neu gestartet und Windows Defender arbeitet in einer vollkommen autarken Umgebung, ähnlich der eines Live-Systems. Dadurch ist es möglich, besonders widerspenstige Schadsoftware zu entdecken und zu beseitigen, die sich im laufenden Betrieb oft nicht entfernen lässt.

Die Ergebnisse der Offline-Überprüfung finden Sie wie folgt: Wählen Sie über die Start- Schaltfläche "Einstellungen / Update und Sicherheit / Windows Defender" aus. Klicken Sie auf der Registerkarte "Verlauf" die Option "Alle erkannten Elemente" und dann "Details anzeigen" an. Alle von Windows Defender Offline erkannten Elemente sind in der Erkennungsquelle als "Offline" aufgeführt. Für Windows 7 steht übrigens unter [Link-Code H2PE4] eine Download-Version von Windows Defender Offline zur Verfügung. Dabei laden Sie ein Tool herunter, das Ihnen beim Erstellen eines Boot-Sticks hilft, mit dem sich der Offline-Scan beim Starten auch unter Windows 7 durchführen lässt.

ln

Tags

Ähnliche Beiträge

Download der Woche: OPSWAT Security Score

Ein gelegentlicher Sicherheitscheck kann nie schaden. Mit dem kostenfreien Tool "Opswat Security Score" steht eine Software zur Verfügung, die einen schnellen Überblick zum Status eines Windows- oder macOS-Rechners in Sachen Security-Konfiguration gibt. Zunächst scannt das Werkzeug den PC ohne Installation auf den Updatestatus sowie installierte Programme und gibt dann eine übersichtliche Grafik aus.

Ransomware-Attacken: Drei Viertel zahlen Lösegeld

Zahlen oder nicht zahlen? Geht es nach dem aktuellen "Ransomware Risk Report" von Semperis, entscheidet sich die Mehrheit der Unternehmen dafür, den Forderdungen der Erpresser nachzukommen. Und das, obwohl nicht wenige Firmen immer wieder angegriffen werden und trotz des Lösegelds Datenverlust oder eine Betriebsunterbrechung zu beklagen haben. Auch die Backupstrategie lasse in vielen Organisationen nach wie vor zu wünschen übrig.

Sensible Dokumentinfos tilgen

Viele Mitarbeiter machen sich nur wenig Gedanken, bevor Sie Dateien mit anderen austauschen. Fast in jedem Textdokumenten sind jedoch persönliche Daten sind zu finden – Beispiele dafür sind Details zum Urheber sowie der Gesamt-Bearbeitungszeit eines Projekts. Unter dem beliebten LibreOffice-Paket können Sie mit ein paar Hangriffen verhindern, dass diese sensiblen Informationen überhaupt erst angelegt werden.