Zoom erhält BSI-Sicherheitskennzeichen

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Zoom erhält BSI-Sicherheitskennzeichen

09.09.2024 - 11:19
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Zoom erhält zwei IT-Sicherheitskennzeichen vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik. Der Anbieter von Videokonferenzen nimmt die Kennzeichnung für die Dienste "Zoom Workplace Basic" und "Zoom Workplace Pro" entgegen. Die Auszeichnung soll die Transparenz bei der IT-Sicherheit von Konferenzdiensten erhöhen. Maßgeblich für die Erteilung ist die DIN SPEC 27008.

Das IT-Sicherheitskennzeichen soll Verbrauchern und Unternehmen dabei helfen, sich beim Kauf von vernetzten Geräten oder bei der Nutzung digitaler Dienste zu orientieren. Es signalisiert, dass ein Produkt grundlegende IT-Sicherheitsanforderungen erfüllt. Hersteller und Anbieter können das Kennzeichen aktuell für mobile Endgeräte, smarte Verbrauchergeräte, Breitbandrouter, E-Mail-Dienste sowie Videokonferenzdienste beantragen.

Maßgeblich für die Kennzeichnung von Videokonferenzdiensten ist die DIN SPEC 27008. Diese gibt Mindestanforderungen vor – etwa zu Accountschutz, Update- und Schwachstellenmanagement, Authentisierungsmechanismen, Transparenz, sicherem Rechenzentrumsbetrieb und weiteren Funktionen wie aktuellen Verschlüsselungstechnologien und Kontrolle während der Videokonferenz darüber, wer auf welche Weise zugeschaltet ist. Als erster Anbieter erhielt die Berliner OpenTalk GmbH im Juli 2024 das IT-Sicherheitskennzeichen für Videokonferenzdienste.

Auf der Produktinformationsseite des BSI haben Nutzer die Möglichkeit, aktuelle Informationen zu Updates, Sicherheitseigenschaften und zur Laufzeit des Kennzeichens abzurufen. Der Zugang erfolgt über den QR-Code auf dem Kennzeichen oder über die Website des BSI. Dort finden Anwender auch alle weiteren Informationen zu den bisher gekennzeichneten Produkten.

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